SIMATIC PCS7 - Prozessleitsystem von Siemens
Das Prozessleitsystem PCS7 von Siemens übernimmt Automatisierungsaufgaben mit allen neben-, vor- und nachgelagerten Prozessen bis hin zum gesamten Produktionsbetrieb. Dabei nutzt PCS7 ausgewählte Standardkomponenten aus dem Systembaukasten.
Im wesentlichen besteht PCS7 aus einer oder mehreren Simatic S7-400 und dem PC-basierten WinCC.
PCS7 kann als Einzelplatz- oder als Client und OS-Server-Systeme (OS-Server auch redundant) aufgebaut werden.
Die Programmierung erfolgt in CFC (Continuous-Funktion Charts) und SFC (Sequential Function Chart). Im CFC werden überwiegend Standard-Siemens-Bausteine verwendet und auf Funktionsplänen platziert, parametriert und verschaltet.
SFC ermöglicht die grafische Projektierung von Ablaufsteuerungen. Die Produktionsprozesse werden in "aufeinander folgenden Einzelschritten" strukturiert und als Ablaufketten für die Prozesse bis hoch ins WinCC abgebildet.
PCS7 bietet dem Anlagenbediener ein Maximum an Bedien- und Beobachtungsmöglichkeiten für die Prozesse in den Produktionsanlagen. Es ermöglicht dem Anlagenbediener die Verursacher für Störungen in den Ablaufketten selber zu erkennen und manuelle Eingriffe in den sonst automatisch weiterschaltenden Ablaufketten vorzunehmen.
In unserem PCS7-Video-Mischersimulation können Sie sich die Schrittfolgen der Ablaufketten (SFC) LIVE ansehen.
Die Ablaufketten bestehen aus den Prozessen:
Füllen Komponete 1 / Füllen Komponete 2 / Heizen / Entleeren.